Fast alle Autoren schreiben, dass man sein Leben
selbst bestimmt hat und mit seinen Gedanken die Lebensumstände
erschafft. Stimmt das?
Es ist völlig nebensächlich, ob es stimmt oder
nicht. Die Selbstbestimmung beginnt und endet dort, wo
DU DERJENIGE BIST der "bestimmt" - und dieses
DU ist nicht "<Name>" - sondern
ist GOTT. Individuelle Selbstbestimmung ist letztendlich
eine Illusion, eine Illusion die allerdings im Spiel des
Ganzen notwendig ist, damit jene Dinge geschehen, die
geschehen sollen. "Freier Wille" ist also ein
Werkzeug des Höheren Willen Gottes.
Deine Gedanken sind zudem nicht "deine" Gedanken
- diese Gedanken geschehen und du nimmst sie war, hältst
sie aber für "deine" Gedanken, weil du
dich für den "Denker" hältst. Du bist
das Alles: Der Beobachter, der "Denker", derjenige
der (in diesem Fall das Leid) "erfährt"
- du bist DAS ALLES und NICHTS DAVON !!
Manchmal scheint es, als würden Gedanken die Lebensumstände
erschaffen. Das Leben geschieht aber ohnehin - und die
Gedanken sind nur zu oft trügerische Begleiterscheinungen,
die uns glauben lassen wollen, das Leben wäre von
Ihnen abhängig.
Letztendlich stimmt beides - und du kannst (mehr oder
weniger) frei wählen, nach welcher Sichtweise du
dein Leben gestalten möchtest - Hingabe oder Selbstbestimmung
- keines ist "höher" oder "niedriger".
Und beides bist DU.